Philipp-Kraft-Stiftung vollzieht Generationswechsel: Neuer Vorstand
Vatan Akyüz übernimmt im neuen Vorstand von Stiftungsgründer Rolf Lang das Amt des Vorstandsvorsitzenden
Der Vorstand der Philipp-Kraft-Stiftung wird jünger und interkultureller. Mit dem Soziologen Vatan Akyüz, dem angehenden Sozialpädagogen Khaled Hussein und dem
Beamten Julian Zell wurden drei Menschen zwischen 25 und 30 Jahren aus Eltville sowie die ehemalige Personalerin Susanne Dietrich neu in den Vorstand gewählt. Damit dies möglich war, haben
die Gründungsmitglieder Rainer Berthold und Benjamin Bulgay ihre Ämter niedergelegt und wechseln in ein Kuratorium im Aufbau, das den Vorstand künftig beraten und weitere
Kooperationspartner*innen und Sponsor*innen aufnehmen soll.
Akyüz ist in Eltville aufgewachsen und der Stiftung seit 2019 im Zuge seines Masterstudiums in Soziologie in verschiedenen Projekten verbunden. Hussein kam 2015 aus Syrien, hat in Eltville eine Ausbildung zum Raumausstatter gemacht, ist Mitglied im Arbeitskreis Integration und Vielfalt der Stiftung und in der Integrationskommission der Stadt Eltville. Zell hat seine Verbundenheit mit den Zielen und Werten der Stiftung im vergangenen Jahr mit seinem 100 km-Lauf gegen Rassismus gezeigt und bringt seine Erfahrungen u.a. aus dem Vorstand und der Jugendarbeit in der TG Eltville ein. Dietrich verfügt über fundierte berufliche Erfahrungen aus der Wirtschaft, dem Personalwesen und dem Projektmanagement und wird die Stiftung vor allem auf der organisatorischen Seite stärken. Gemeinsam mit den Gründern Ulrich Bachmann, Rolf Lang und Gabriele Roncarati bilden die sieben Personen ein kompetentes Gremium, das die Eltviller Stiftung erfolgreich in die Zukunft führen will.
Der Generationswechsel fügt sich laut Stiftungsgründer Rolf Lang konsequent „in einen Prozess zur Verstetigung unserer Arbeit durch den Aufbau einer vielfältigen Organisation ein, in der Einheimische und zugewanderte Menschen gemeinsam relevante Themen des gesellschaftlichen Zusammenlebens gestalten. Unser Ziel für die nächste Dekade ist es, interkulturell, generations- und geschlechterübergreifend die Arbeit an einer friedlichen, inklusiven und vielfältigen Gesellschaft in Eltville und der Region voranzutreiben. Daher bilden wir auch in unseren inneren Strukturen die Themen ab, an denen wir in unseren Projekten nach außen arbeiten“, so Lang.
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